Zuerst gilt es die Frage zu beantworten, was ein sogenanntes Content Management System (CMS) ist. Ein CMS ist ein System, welches Inhalte einer Webseite verwaltet, ohne dass HTML-Kenntnisse vorhanden seien müssen, um diese Seiten zu verlinken und zu kontrollieren. Ein CMS macht es viel einfacher für die Benutzer Inhalte zu erstellen, sie zu bearbeiten und diese Inhalte auf einer Website zu veröffentlichen.
Nun kommen die Begriffe open source hinzu. CMS wird in kommerziellen und unter sogenannten Open-Source-Lizenzen eingesetzt. Das bedeutet konkret, es können damit verschiedener Sprachen wie PHP, Perl, ASP, JSP, etc. verwendet und eingesetzt werden. Der Inhalt dieser Seiten kann für verschiedene Menschen sehr verschieden sein. Es kann bedeuten, das zum Beispiel News, Artikel, Blogs, Wikis, Forenbeiträge, Bildergalerien, Source Codes, Datei-Managements für den Download im E-Commerce-Bereich etc. abgelegt und angeboten werden.
Nach diesen ersten einführenden Erklärungen stellt sich die berechtigte Frage, wie ein Nutzer die besten Open-Source-CMS für seine Anliegen auswählt. Eines der wichtigsten Schritte bei der CMS-Auswahl ist der Aufwand, die eigenen Anforderungen hierfür zu ermitteln.
Die folgenden Stichpunkte werden dabei helfen:
Inhalt oder Zweck: Die Festlegung des Zwecks eines geplanten Inhalts ist genauso wichtig wie die Festlegung des Inhalts an sich. Sollen die geplanten Inhalte für eine Interaktion, für Foren oder dafür erstellt werden, um selber eine Blogseite zu betreiben oder eigene Artikel zu veröffentlichen. Ausgangsformat: es können Texte, Bilder, Videos, Audios, oder die Dateiformate XML, PDF, HTML, Tabellen, etc. verwendet werden.
Add-ons: Es ist selten, dass ein CMS-System zur Verfügung gestellt wird, welches genau mit dem übereinstimmt, was der Nutzer benötigt. Daher ist es wichtig, so viele Add-ons (Zusätze) im CMS-System verfügbar zu machen wie nur möglich.